Nach dem Start des Statistiklabors wird ein Arbeitsblatt geöffnet, auf dem statistische Objekte wie Datensätze, Häufigkeits- und Kontingenztabellen oder Zeitreihen per Mausklick platziert werden können. Über einen Generator können Zufallszahlen erzeugt, über einen Datenimport reale Datensätze im Excel- oder ASCII-Format importiert werden.
Objekte werden mit Hilfe eines Konnektors miteinander verbunden. Daten aus einem Objekt können so zur weiteren Analyse in ein neues Objekt übergeben werden. Damit wird ein schrittweises Bearbeiten komplexer Fragestellungen unterstützt. Die Logik und die Abfolge des Datenflusses können vom Studierenden oder vom Hochschullehrer je nach Aufgabenstellung definiert werden.
Mit Hilfe des Grafik-Wizards werden Standard-Diagramme wie Histogramme, Boxplots oder Streudiagramme einfach erzeugt.
Je nach Komplexitätsgrad sind über die Datenflusslogik einzelne Variablen aus verbundenen Objekten schnell visualisierbar. Jede Grafik kann durch zusätzliche Funktionen und Maßzahlen angereichert werden.
Übungsaufgaben können als sogenannte Musterlösungen erstellt werden.
Hierbei werden für jeden Lösungsschritt zuerst Denkanstöße und Hinweise zur Lösung der Aufgabe und anschließend eine Lösungsskizze präsentiert.
Die mächtige statistische Programmiersprache R ist in der Version 1.4.1 im Statistiklabor verfügbar und wird über den R-Kalkulator oder den Statistik-Taschenrechner aufgerufen.
Diese Schnittstelle bietet vor allem Statistikexperten flexible Möglichkeiten zur Bearbeitung statistischer Probleme. Simulationen und interaktive Experimente, die normalerweise als Java-Applets aufwendig programmiert werden müssen, können mit Hilfe von R durch Hochschullehrer selbst erstellt werden.
Ein Statistik-Taschenrechner ermöglicht Anfängern, ohne Grundkenntnisse der Syntax einfache Anweisungen im R-Code zu erstellen. Dies kann vor allem zur Einführung in die Programmierung mit R genutzt werden oder auch zum Bearbeiten einfacherer Fragestellungen.
Hochschullehrer können z. B. über Benutzerbibliotheken individuelle Szenarien abbilden und die Funktionalität des Statistiklabors eigenständig erweitern.
Komplexe Anweisungen und Berechnungen sind für Studenten über Benutzerbibliotheken in kompakter Form ohne Grundkenntnisse von R nutzbar.
Die zentrale Aufgabe eines Statistikers ist das Erstellen eines statistischen Reports, der Informationen über die durchgeführten Analysen und die Intepretation der Ergebnisse beinhaltet.
Das Statistiklabor bietet hierfür einen Report-Editor, in den alle während einer Arbeitssitzung erzeugten und manipulierten Objekte, Berechnungsergebnisse und grafischen Darstellungen übernommen werden können.
Der Report kann im Format *.RTF gespeichert und bspw. in MS-Word weiterbearbeitet werden. Damit können vor allem auch Prüfungen mit dem Statistiklabor angemessen unterstützt werden.
Überzeugen Sie sich von der Leistungsfähigkeit des Labors:
Simulation des Galtonbretts
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Manipulation mit Daten
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Das Ziegenproblem
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